Am 7. Januar 2021 hat das mobile Impfteam des Klinikums Stuttgart 53 von 90 Bewohner*innen und 50 Mitarbeitende geimpft. Weitere Impfwillige kommen zu einem nächsten Termin dran. Alle haben die Impfung bisher gut und ohne nennenswerte Nebenwirkungen vertragen. 90 % der Bewohner*innen wollen sich impfen lassen. Zum Impftermin sind auch die dem Haus angeschlossenen Mieter*innen des Betreuten Wohnens mitgeimpft worden.
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Zentrales Corona-Management und Pandemie-Teams vor Ort
Seit Anfang November ist ein Teil-Lockdown inkraft, um die rapide steigenden Infektionszahlen der zweiten Welle einzufangen.
Die Evangelische Altenheimat sorgt in der aktuellen Krisenzeit im Austausch mit den Landkreisen für einen beständigen Informationsfluss. Indem wir an den Videokonferenzen der Landratsämter teilnehmen, halten wir unsere Häuser auf dem Laufenden. Allerdings kann es aufgrund von Kapazitätsgrenzen auch mal zu Verzögerungen kommen.
Der intensive fachliche Austausch und die Abstimmungen zwischen zentralem Corona-Management des Trägers und den Pandemie-Teams in den Häusern gewährleisten einen sorgsamen Umgang mit Schutz- und Hygienemaßnahmen und eine achtsame Anpassung der Regelungen in unseren Einrichtungen.
Da die aktuelle Entwicklung des Infektionsgeschehens momentan kaum allgemeine, für alle Häuser gleichzeitig gültige Regelungen zulässt, bitten wir Sie, sich mit Fragen zu Regelungen im Hausleben, Besuchszeiten, zu Angeboten der Tagespflege, der offenen Mittagstische oder unserer Begegnungsstätten direkt an die jeweiligen Häuser zu wenden. Die Regelungen können aufgrund lokaler Bedingungen und aktueller Entwicklungen unterschiedlich sein.
Impfungen
Seit dem 27. Dezember 2020 finden die ersten Impfungen von Bewohnern und Mitarbeitenden in Pflegeheimen gegen COVID-19 statt. Bewohner*innen der stationären Pflege, die sich für eine Impfung entscheiden, werden in Baden-Württemberg durch mobile Impfteams der vor Ort zuständigen Impfzentren geimpft.
Hier erfahren Sie mehr zu den Impfungen und zu Impfzentren...
Pro Einrichtung vergeben die Impfteams zwei Impftermine: für den Erst- und für den Wiederholungsimpftermin. Über die Impfmöglichkeit und das Procedere mit entsprechenden Formularen, die ausgefüllt werden müssen, informiert die Evangelische Altenheimat alle Bewohner*innen, Angehörige/Bevollmächtigte sowie Mitarbeitende per Post in der Vorweihnachtszeit.
Das Aufklärungsblatt sowie die Formulare sind hier als PDF angefügt.
Einwilligung- und Anamnesebogen...
Stand 11. Januar hat der erste Impftermin in 2/3 unserer Häuser bereits stattgefunden. Die Evangelische Altenheimat empfiehlt die Impfung als zurzeit einizige Möglichkeit aus den wiederkehrenden Lockdowns und der Krise herauszukommen. Die ersten Impfungen in unseren Häusern sind alle ohne Komplikationen verlaufen. Der Impfstoff wird gut vertragen. In Einzelfällen ist es ein bis drei Tage nach Impfung lediglich zu Müdigkeit oder dem Beginn eines grippalen Infekts vergleichbaren Nebenwirkungen gekommen. Die Impfbereitschaft in der Bewohnerschaft ist groß, die der Mitarbeitenden varriert zwischen ca. 50 bis 90 %.
Neu seit 15. Januar 2021 für Bewohner*innen des betreuten Wohnens: Diese können sich altersunabhängig von den mobilten Impfteams im Pflegeheim mitimpfen kassen. Voraussetzung ist allerdings, dass das betreute Wohnen dem Pflegeheim angegliedert ist und sich im gleichen Gebäude befindet. Die Anmeldung zur Impfung erfolgt über das Pflegeheim. Auch die nötigen Informationen und Formulare erhalten die Bewohner*innen des betreuten Wohnens vom jeweiligen Pflegeheim.
Besuchsregelungen und Schnelltests
Um das SARS-CoV-2-Infektionsgeschehen einzudämmen, hat sich die Evangelische Altenheimat seit November 2020 zu folgenden Maßnahmen entschieden:
Feste Besuchszeiten, in denen Besuche auf den Bewohnerzimmern stattfinden können, sind in jedem Haus festgelegt. Bitte informieren Sie sich vor Ort.
Wir setzen ein Corona-Antigen-Testkonzept um. Das Konzept ist vom Sozialministerium genehmigt, u.a. auch zur Testung in den Tagespflegen. In diesem Konzept ist vorgesehen, dass Mitarbeitende und Bewohner*innen bzw. Tagespflegegäste regelmäßig mittels Antigen-Schnelltest möglichst 2 Mal wöchentlich auf Covid-19 getestet werden können. Zur Bewohnertestung benötigen wir das Einverständnis der Bevollmächtigten/Betreuer. Deshalb bitten wir Sie, aktiv einer Testung zu widersprechen, wenn Ihr Angehöriger/die von Ihnen betreute Person nicht getestet werden soll. Die aktuelle Corona-Verordnung (vom 11. Januar 2021) schreibt zwei Testungen pro Woche und das durchgängige Tragen einer FFP2-Maske für Mitarbeitende und Besucher*innen vor. Die Evangelische Altenheimat hat für die Testungen medizinisches Fachpersonal eingestellt, um den zusätzlichen Aufwand abzudecken.
Auch Besucher*innen können in unseren Häusern in gewissen Testzeiträumen nach Anmeldung getestet werden, bevor sie einen Besuch im Haus machen. Bitte wenden Sie sich dazu an die Eirichtungsleitung. Besucher*innen unserer Stuttgarter Einrichtungen erhalten im Haus Test-Gutscheine, mit denen sie sich in dem speziell dazu eingerichteten Testzentrum Wasen in Stuttgart-Cannstatt testen lassen können.
Folgende Hygieneregeln gelten für Besucher*innen
- Händedesinfektion
- Eintragen der Besucher-Kontaktdaten
- Beachtung der Abstandsregeln von mind. 1,5 m
- pro Tag und Besuch max. zwei Personen aus einem Haushalt pro Bewohner
- kein Zutritt für Besucher*innen, wenn Kontakt in letzten 14 Tagen zu positiv getesteter Person oder wenn Krankheitssymptome bestehen
- Ab dem 11. Januar 2021 ist laut der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg "der Zutritt von Besuchern und externen Personen zu Krankenhäusern und stationären Einrichtungen für Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf nur nach vorherigem negativen Antigentest und mit einem Atemschutz, welcher die Anforderungen der DIN EN 149:2001 (FFP2) oder eines vergleichbaren Standards erfüllt, zulässig". PoC-Antigen-Tests dürfen höchstens 48 Stunden zurückliegen, während PCR-Tests höchstens drei Tage zurückliegen dürfen.
Covid-19-Infektionen in unseren Pflegeheimen
In der Wohnanlage am Lindenbachsee in Stuttgart-Weilimdorf, in der es seit 8. Dezember ein Infektionsgeschehen gibt, sind Stand 13. Januar noch drei Bewohner*innen positiv. Die Mitarbeitenden sind alle negativ getestet worden. Es sind leider vier Bewohner*innen des Hauses an der Krankheit verstorben.
Seit Ende Dezember 2020 gibt es ein Infektionsgeschehen im Emma-Reichle-Heim in Stuttgart-Hedelfingen. Zuletzt sind insgesamt 23 Bewohner*innen auf zwei von vier Wohnbereichen positiv getestet worden. Einige Mitarbeitende befinden sich in häuslicher Quarantäne. Das Besuchsverbot und die Ausgangssperre wurde für die betroffenen Wohnbereiche im 3. und 4. Stockwerk des Hauses vom Ordnungsamt bis 22. Januar verlängert. Besuche sind hier nur in dringenden Ausnahmefällen und nach telefonischer Voranmeldung möglich. In Kalenderwoche 3/2021 findet voraussichtlich die nächste Testung durch das Team des Corona-Mobils statt.
In der Pflege am Kloster Denkendorf sind Stand 14. Januar sowohl in der Wohngruppe der Kurzzeitpflege als auch in einer Wohngruppe der Langzeitpflege elf Bewohner*innen sowie neun Mitarbeitende infiziert. Die weitere Wohngruppe der Langzetpflege ist weitgehend infektionsfrei. Leider sind inzwischen neun Bewohner*innen mit/an der Krankheit verstorben. Besuche im Haus sind nur in dringenden Ausnahmefällen und nach telefonischer Voranmeldung möglich.
Im Seniorenzentrum Filderstadt-Bernhausen sind Stand 14. Januar auf zwei Wohnbereichen insgesamt 18 Bewohner*innen infiziert. Die Infektionen verlaufen mild und kaum symptomatisch. Besuche sind in Ausnahmesituationen und nach vorheriger Anmeldung möglich. Das Haus trauert um eine an und mit Corona Verstorbene.
Im Fellbacher Philipp-Paulus-Heim hat die PCR-Testung aller Bewohner*innen und Mitarbeitenden am 7. Januar 2021 ergeben, dass 31 Bewohner*innen verteilt auf alle Wohnbereiche von aktuell 60 Bewohner*innen positiv sind. Auch acht Mitarbeitende sind aufgrund positiver Tests in häuslicher Quarantäne. Das Haus ist zurzeit in Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsamt für Besuche nur sehr eingeschränkt geöffnet. Nur in Ausnahmefällen sind nach Voranmeldung Besuche möglich.
In allen Häusern der Evangelischen Altenheimat ist die Versorgung der Bewohner*innen weiterhin gesichert, Schutzmaterialien sind ausreichend vorhanden. Seit 18. November wird eine große Lieferung an Antigen-Schnelltests an die Häuser verteilt, die helfen können, Infektionen schnell zu erkennen und eine Ausbreitung zu verhindern.
Kommt es zu Infektionsgeschehen in unseren Häusern, informieren wir sowohl unsere Bewohner*innen und Angehörigen als auch Besucher*innen durch persönliche Schreiben und Aushänge im Haus. Auch auf der Homepage kommunizieren wir den aktuellen Stand.
Jerusalema Challenge in Steinenbronn
Auch das hat die Corona-Pandemie mitgebracht: Menschen aus aller Welt und insbesondere aus den stark beanspruchten Gesundheitsberufen tanzen zum selben Lied. Unser Team aus Steinenbronn hat sich mit Freude daran beteiligt.
Video folgt in Kürze.
Auch die Kolleg*innen aus Schwäbisch Gmünd (Melanchthonhaus) üben fleißig, um sich an der Challenge zu beteiligen.
Stadt Stuttgart unterstützt mit 90 FFP-2-Masken pro Bewohner*in
21. Dezember 2020: Um die Einrichtungen der stationären Altenpflege bei der Vermeidung des Infektionsgeschehens zu unterstützen, stellt die Stadt Stuttgart den Stuttgarter Pflegeheimen pro Bewohner*in 90 FFP-2-Masken zur Verfügung. Der Vorrat für 3 Monate soll gerade im Hinblick auf Besuche in der bevorstehenden Weihnachtszeit einen guten Infektionsschutz gewährleisten.
Herzlichen Dank!
Die Krise bringt auch Erfreuliches mit sich. Es entstehen viele schöne, kreative Ideen in und um unsere Häuser, die Anerkennung vermitteln, unterstützen und den Bewohner*innen signalisieren: "Wir haben euch nicht vergessen!"
Die erste Klasse der Rosenschule in Stuttgart-Zuffenhausen hat kreative Weihnachtskarten gestaltet für unsere Bewohner*innen. Die Karten wurden an unsere Häuser in Stammheim und Mönchfeld verteilt.
Porsche spendet PSA
Die Posche AG unterstützt die Evangelische Altenheimat und deren Stuttgarter Häuser sowie die zwei Standorte im Landkreis Ludwigsburg (Münchingen, Sachsenheim) mit einer sehr großzügigen Spende in Höhe von 211.934,65 Euro in der Anschaffung von "Persönlicher Schutzausrüstung (PSA)" zum Schutz in Corona-Zeit. Dem Spendenzweck entsprechend hilft diese Spende, die Pflegeheime in der zweiten Welle gut vorzubereiten und darüber hinaus nachhaltige Schutzausrüstung zu besorgen. Die Evangelische Altenheimat, deren Hauptverwaltung wie das Automobilunternehmen in Zuffenhausen liegt, dankt als Nachbar dem Nachbarn für diese großartige Unterstützung. Am 20. Oktober findet die symbolische Scheckübergabe im Schlossgarten in Stuttgart-Stammheim statt.
Unter "Nachrichten" gelangen Sie zum Bericht der Spendenübergabe...