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Vielseitiges Hausleben

Dekorative lokale Ansichten an den Wänden, einladende Sitzecken mit Blick ins Grüne, ein bunter Blumenstrauß auf dem Tisch, aufmunternde Worte, gemeinschaftliche und individuelle Angebote – vieles trägt dazu bei, dass die Bewohner*innen sich in der Pflege am Kloster Denkendorf wohlfühlen.

Gemütliche Wohnküchen mit Blick auf den Klosterhof bilden das Herzstück der Wohngruppen. Hier findet das Gemeinschaftsleben statt. Hier treffen sich die Bewohner*innen zum Essen, Schwätzen, Singen, Spielen oder einfach zum Zusammensein. Die integrierte Wohnzimmerecke lädt ein zum Fernsehen, Zeitschriftenblättern, zu Kontakt und Begegnung. Das direkt anschließende Dienstzimmer und die Präsenz von Mitarbeitenden aus Hauswirtschaft und Betreuung sorgt für Ansprache und dafür, sich nicht alleine zu fühlen.

Gemeinschaft und individuelle Angebote

Mit unseren Angeboten knüpfen wir gerne an früher ausgeübte Tätigkeiten der Bewohner*innen an. Damit möchten wir Kompetenzen erhalten, das Selbstwertgefühl stärken und Abwechslung bieten. Kleine Spaziergänge und Ausflüge in die Umgebung, Kaffeerunden, gemeinsames Kochen und Backen fördern Kontakt und Begegnung. Highlights im Alltag sind kreative, musikalische, rhytmische Angebote wie das Trommeln in Gemeinschaft. In anregender Weise lassen diese die Bewohner*innen auch neue Seiten an sich kennenlernen. Sehr beliebt ist der regelmäßig stattfindende Kaffeeklatsch an liebevoll dekorativ eingedeckten Tischen im Veranstaltungsraum.

Jahreszeitliche Feste rhytmisieren das Hausleben und schaffen Gemeinschaft. Eine Wohlfühlstunde mit Massage im Wohlfühlbad oder der Einsatz des Sinneswagens im Bewohnerzimmer regen die Sinne an und geben individuelle Zuwendung. Das Balance-Training hält beweglich und hilft Stürzen vorzubeugen. Tierbesuche bringen Leben ins Haus.

Vernetzt in die Gemeinde

Die Verbindungen des noch recht jungen Hauses am Klosterhof in die Gemeinde wachsen. Besuche des Kindergartens oder der Musikschule sowie das Spiel des Posaunenchors im Hof des Hauses sind willkommene Abwechslungen im Hausleben. Der ehemalige Pfarrer in Denkendorf Peter Ziehmann betreut die Bewohner*innen seelsorgerisch. Das Haus ist eingebunden im Kreis der lokal für Senioren engagierten Akteure und Einrichtungen.

Heimseelsorger und Brückenbauer

Peter Ziehmann, Pfarrer i. R., hat die Aufgabe der Heimseelsorge übernommen. Von 1987 bis 2000 war er Pfarrer in Denkendorf. Dort lebt er nach wie vor mit seiner Frau, die im Ort als Grundschullehrein arbeitet.

An seiner Aufgabe als Heimseelsorger gefällt ihm insbesondere "die menschliche Nähe zu den Bewohner*innen, die Freude und Dankbarkeit, die ich bei Andachten und Gottesdiensten spüre." Die Herausforderung sieht Peter Ziehmann darin, theologische Zusammenhönge einfach und in verständlich weiterzugeben. Auch für die Angehörigen der im Pflegeheim lebenden Menschen möchte er Ansprechpartner sein sowie den Mitarbeitenden mit offenem Ohr und Herz begegnen. Die Evangelische Altenheimat und die Pflege am Kloster Denkendorf freuen sich sehr, mit Peter Ziehmann einen ortskundigen und verlässlichen "Brückenbauer" zwischen Gemeinde und Pflegeheim gefunden zu haben.