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Wir leben Vielfalt

In unserem Generationenhaus bieten wir Menschen aller Lebensalter Begegnung und Austausch: den älteren und jüngeren Bewohner*innen des Pflegeheims, den Senior*innen im Betreuten Wohnen, den Kindern der Kindertagesstätte, Angehörigen und Gästen.

Die Kooperation mit der benachbarten Kindertagesstätte äußert sich in regelmäßigen Jung-Alt-Aktivitäten sowie einzelnen altersgemischten Angeboten. Regelmäßige Aktionen sind das Generationenfrühstück, der Generationengottesdienst, gemeinsame Ausflüge undf gegenseitige Besuche, altersgemischte Gartenprojekte und die gemeinsame Gestaltung der Feste im und um unser Generationenhaus.

Zu unserem Sommerfest tragen alle bei: Luise-Schleppe-Haus und Schloss, die Kita sowie Kooperationspartner Nikolauspflege, z. B. mit Livemusik der Band Black Points.

Der Förderverein des Generationenhauses fördert explizit altersgemischte Aktivitäten.

Alt und Jung unter einem Dach

Für die Älteren bedeutet der Kontakt zu Kindern, Anregung und Abwechslung. In der Begegnung erleben sie sich in Beziehung mit jungen Menschen und knüpfen Kontakte. Sie können Wissen und Fähigkeiten weitergeben und neue Erfahrungen machen.

Kinder sammeln Erfahrungen im Umgang mit älteren Menschen. Diese Erfahrungen sind heute aufgrund weit auseinanderlebenden Generationen in den der Familien nicht immer selbstverständlich. In gemeinsamen Projekten können die Kinder Rücksichtname, Toleranz und Verantwortung lernen.

 

Generationenfrühstück, Kami-Café

Jeden ersten Donnerstag im Monat ist Zeit für das Generationenfrühstück! Es ist kein spektakuläres Ereignis im Sinne von „laut und schrill“, sondern es besticht durch die Atmosphäre und die Begegnungen im Kleinen. Ein Beispiel: Die kleine Theresa zeigt der „Oma“ an ihrem Tisch stolz die neuen Ohrringe. Die erinnert sich an die eigenen Kinder. Sie erzählt wie es damals war.

Einmal im Monat ist auch „Kami-Café“.  Bewohner*innen des Luise-Schleppe-Hauses besuchen die Kinder in der Kindertagesstätte in der Kameralamtstrasse. Die gehört auch zum Generationenhaus. Die alten Menschen sind bei den Kindern willkommen und werden ganz professionell mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee bewirtet.

Austausch im Stadtteil

Wir verstehen unsere Einrichtungen als in die Gemeinde offene Häuser. Entsprechend richten wir uns mit offenen Treffs, Diskussionsforen, kulturellen Angebote und Festen an alle Menschen aus Stammheim. Wir wünschen und fördern den Austausch zwischen Heim und Stadtteil. Die zugehörige Begegnungsstätte Stammheim und das Heimparlament tragen dazu bei.

Einmalig in Deutschland: das Heimparlament

Das Heimparlament ist eine neue Form der Bürgerbeteiligung. Es entstand in Kooperation mit der Bürgerstiftung Stuttgart und Vertreter*innen aus dem Gemeinwesen.

Das Heimparlament tagt viermal im Jahr im Luise-Schleppe-Haus. Die Institution besteht aus sechzehn ständigen Mitgliedern. Interessierte Bürger sind eingeladen, sich als Mitmacher*innen zu beteiligen.

Das Heimparlament befasst sich mit Themen und Fragen rund um das Leben im Pflegeheim. Die Gewinnung von Ehrenamtlichen, Mahlzeiten und Tischkultur, Roboter in der Pflege sowie die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern in der Gemeinde sind u. a. Themen, die dort diskutiert werden.

Die Mitglieder beraten über die Fragestellung und sprechen eine Empfehlung aus. Die Empfehlung geht dann an die Heimleitung, die beim nächsten Treffen dazu Stellung bezieht.