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Über unsArbeitgeberin Evangelische Altenheimat

Attraktive Berufe in der Diakonie

Wir sind Teil der Diakonie und wirken daran mit, dass soziale Berufe attraktiv sind. Faires Arbeitsrecht, sichere Arbeitsplätze, Entwicklungsangebote, attraktive Gehälter - in der Ausbildung, zum Einstieg in den Beruf und bei mehr Verantwortung: All das sind Leistungen der Diakonie-Tarife.

Mehr dazu auf den Seiten attraktiver.de von Diakonie Deutschland und Diakonie Württemberg.

Das Jahrbuch "Tarif und Entgelt" der Fachzeitschrift Wohlfahrt Intern (Januar 2024) bestätigt das. Im Vergleich sozialer Berufe und Regionen bestätigt die Diakonie ihre Position als attraktive Arbeitgeberin. "Wer sich für die Diakonie entscheidet, entscheidet sich nicht nur für einen Beruf mit Sinn, sondern auch für eine Arbeit mit fairer Bezahlung", sagt Jörg Kruttschnitt, Vorstand für Finanzen und Personal der Diakonie Deutschland.

Zur Vergleichsstudie im genannten Jahrbuch

 

Sprechen statt mühsam schreiben

Pflege-Doku mit KI-gesteuerter App voize spart Zeit und erhöht die Qualität

Nach dem Pilotdurchgang im Stammheimer Luise-Schleppe-Haus führt die Evangelische Altenheimat als einer der ersten Träger die sprachgesteuerte Pflegedokumentation ein. Am 18. Juni 2024, mit der zweiten voize-Coach-Schulung, erhalten alle 16 Einrichtungen den Zugang zu der aufs Handy gesprochenen Pflegedokumentation.

Vom Zeitdruck in der Pflege ist häufig die Rede. Die Pflegedokumentation, die bisher schriftlich am PC nach Abschluss der Pflegetour erstellt wurde, stellt eine zusätzliche zeitliche Belastung im Pflegealltag dar. Alle in der Pflege Tätigen müssen detailliert dokumentieren, wie der aktuelle Zustand der von ihnen versorgten Personen ist sowie was an Leistungen sie erbracht haben. Seit 2022 plant die Evangelische Altenheimat, ihre Mitarbeitenden in Pflegedokumentation zu entlasten. Die Entscheidung ist zugunsten der von den jungen Startup-Gründern Marcel und Fabio Schmidberger seit 2020 entwickelten Sprach-App voize gefallen. Diese ermöglicht das freie Einsprechen der Pflegedokumentation ins mitgeführte Smartphone in unmittelbarem Zusammenhang der Pflegehandlung. 

Jetzt ist es soweit: Am 18. Juni wird voize in allen Einrichtungen der Evangelischen Altenheimat eingeführt. Ausgewählte Kolleg*innen aus Pflege und Soziale Betreuung in 16 Einrichtungen werden als "Coachs" geschult.  Am 18. Juni 2024 findet der zweite Schulungstermin statt. "Ihr als Coachs sorgt für die Digitalisierung...Ihr helft die alte Welt hinter uns zu lassen", Daniel Knap, versierter voize-Berater aus Tübingen, motiviert und stimmt die Coachs auf ihre künftige verantwortungsvolle Schulungsarbeit ein. Alles, was mit der Durchführung der Pflege zusammenhängt, passiert fortan am Handy. Während pflegerelevante Messungen und Beobachtungen wie Vitalwerte oder Bewegungsprotokolle über die KI dem einzelnen Bewohner zugeordnet und ausgewertet werden, bleiben planende Aufgaben in der Pflege weiterhin der Arbeit am PC vorbehalten. Am großen Bildschirm sind diese besser aufgehoben.

Die Vorteile der sprachlichen Dokumentation in Echtzeit liegen auf der Hand. Sie ist weniger fehleranfällig, da direkt, und korrekturfähig. "Ähs" und sprachliche nicht relevante Störungen werden herausgefiltert, Dialekte erkannt und übertragen, selbst fremdsprachliche Einflüsse können erkannt und übersetzt werden. Durch das zeitnahe Einsprechen und die direkte Übertragung als Pflegebericht in das seit langem genutzte Pflegedokumentationssystem von connext VIVENDI geht nichts verloren. Die KI unterstützt im Pflegealltag optimal. Der mobile Pflegeassistent liefert wertvolle Angaben zu der zu pflegenden Person, u. a. die im VIVENDI-Programm erstellte Pflegeplanung. Selbst als Nachschlagewerk liefert das mobile System hilfreiche fachliche Infos. "Das Einsprechen aufs Handy spart Zeit und erhöht die Qualität der Dokumentation", fasst Daniel die Vorteile der KI-gesteuerten Dokumentation mit voize zusammen. 

Arbeiten mit Benefit in der EAH

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Arbeiten mit Benefit bei der EAH

In einem früheren profilbildenden Organisations-Workshop entwickelt die EAH das Leitmotto "Gut leben - gut arbeiten in der Evangelischen Altenheimat". Es bezieht sich einerseits auf die Bewohner*innnen und andererseits auf die Mitarbeitenden. Oder besser gesagt: Eines bedingt das Andere. 

Wir setzen unser gesamtes fachliches und menschliches Knowhow dafür ein, dass unsere Bewohner*innen eine gute Pflege erfahren. Gleichermaßen wichtig ist uns, dass sich die Mitarbeitenden bei uns wohlfühlen und sich persönlich und beruflich weiterentwickeln können. Gute motivierte Mitarbeitende sind die Voraussetzung dafür, dass die Pflege, Versorgung und Betreuung unserer Bewohner*innen gelingt. 

Was bieten wir als Arbeitgeberin unseren Mitarbeitenden?

Einerseits sprechen Tarifgehälter mit allen Vorteilen, Sicherheiten, Berücksichtigung von Treue und Verantwortlichkeit in der Gehaltseinstufung für uns als Arbeitgeberin. Das fängt bei den Auzubildenden an, die nach Tarif bereits im 1. Ausbildungsjahr ein im Vergleich mit anderen Branchen attraktives Gehalt erhalten. Zulagen und Altersvorsorgeangebote für alle Mitarbeitenden sind einerseits Teil des Tarifs und andererseits zusätzliche Benefits, die unsere Mitarbeitenden genießen. 

Leitungskräfte erhalten eine an die Größe ihres Verantwortungsbereichs angepasste Eingruppierung. Einspringprämien, eine verlässliche 5-Tage-Woche, Jobrad-Leasing, vergünstigte Einkaufsmöglichkeiten sowie individuelle Entwicklungs- und Karriereangebote sind weitere Benefit-Angebote an die EAH-Mitarbeitenden. 

Gesundheit und Ausgleich

Die körperliche sowie mentale Gesundheit der Mitarbeitenden ist ein zu förderndes Gut. Die Pflege, Versorgung und Begleitung pflegebedürftiger Menschen sind herausfordernde Berufe. Angebote des Ausgleichs sind wichtig, um im Alltag Kraftquellen zu schaffen. Auch sitzend Tätige in der Verwaltung sollten was dafür tun, um fit und gesund zu bleiben. 

Die Evangelische Altenheimat verfolgt mehrere Ansätze im Gesundheitsmanagment und eröffnet damit ihren Mitarbeitenden gesundheitsfördernde Angebote. In der belastenden Corona-Zeit genossen die Mitarbeitenden Rücken- und Nackenmassagen einer Profi-Masseurin. Die Teilnahme am AOK-Firmenlauf auf der Waldau bildet einen weiteren Höhepunkt im Jahr. Auch 2024 ist eine Gruppe an Mitarbeitenden der Einladung der Konzern-Mitarbeitendenvertretung gefolgt und mitgelaufen.

Ein offener Lauftreff lädt ein, sich regelmäßig auf das sportliche Ererignis vorzubereiten. Der gemeinsame Einsatz beim Firmenlauf und das Zusammentreffen vor und nach dem Lauf fördern zudem das Team-Building über die Einrichtungen hinweg und das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen.

Ein weiteres Gesundheitsprojekt ist das von der AOK geförderte zweijährige Vorhaben "Prävention in der Pflege (PiP)" -  bisher läuft es im Seniorenzentrum Spitalhof Münchingen sowie im Seniorenzentrum Schmiden. Weitere Einrichtungen bewerben sich zurzeit um eine Teilnahme an dem AOK-geförderten Programm. Der nächste Standort, der mit Wohlfühlangeboten, Thementagen zur Ernährung, zu körperlichem und mentalem Ausgleich für die Gesundheit der Mitarbeitenden sorgt, ist das Seniorenzentrum Am Rosengarten in Bondorf. 

Vorreiter Spitalhof Münchingen hat bereits Gesundheitstage und Wochen der Rückengesundheit für Mitarbeitende und Bewohner*innen durchgeführt. Die Gesundheitstage sind eine Art Inhouse-Messe mit Mitmach-Stationen. Die Mitarbeitenden genießen Massagen, testen und üben ihre Reaktionsfähigkeit, informieren sich über Aromatherapie mit heilenden Düften und Ölen sowie gesunde Ernährung mit dem Angebot gesunder Snacks.

Die Vison des zunächst zwei Jahre laufenden Projekts mit Blick in die Zukunft lautet:

Im Spitalhof Münchingen sorgen wir für einen an Ressourcen und Bedürfnissen orientierten respektvollen Umgang zwischen den hier arbeitenden und den hier lebenden Menschen.

Dies fördert nachhaltig Zufriedenheit, Wertschätzung und ganzheitliche Gesundheit.

Neues JobTicket: Wir fördern die Nutzung öffentlichen Nahverkehrs

Die Förderung des 49-Euro-Tickets (Deutschlandticket) durch unser Unternehmen beträgt 25 € pro Monat plus 2,45 € Rabatt der SSB. Für Azubis und Studierende übernehmen Arbeitgeber und SSB die Gesamtkosten, also 49 € pro Monat.

Für die Beantragung ist einiges zu beachten: Bis jeweils zum 5. eines Monats muss die Bestellung des Deutschland-JobTickets bei der SSB eingehen, damit ab dem Folgemonat die Förderung greifen kann. Dies gilt auch für die Umwandlung des bisherigen Deutschlandtickets in ein Deutschland-JobTicket per Abo-Änderungsantrag bei der SSB. Das bestehende Abo muss zunächst gekündigt werden. 

Mehr zum Antragsverfahren findet ihr unter unseren News auf der Startseite

JobRad-Angebot an EAH-Mitarbeitende

Über JobRad bieten wir unseren Mitarbeitenden ein Leasing-Rad, das nach drei Jahren Nutzung zu vergünstigtem Preis zu kaufen ist. Die Vorteile für den Mitarbeitenden sind: Förderung von Komfort, Gesundheit und ökologischem Fußabdruck,  und all das schont den Geldbeutel.

Die Evangelische Altenheimat least das JobRad und überlässt es dem Mitarbeitenden zur Nutzung. Der/die Jobrad-Nutzer/in fährt es: zur Arbeit, im Alltag, in den Ferien oder beim Sport. Ob Stadt- oder Tourenrad, Mountainbike oder Rennrad, Pedelec, Liege- oder Lastenrad: Jedes Rad kann JobRad sein.

Die 36 Raten in 3 Leasingjahren werden monatlich automatisch vom Gehalt abgezogen. Auf der JobRad-Internetseite kann man sich eine Leasingrate vorab kalkulieren lassen. Im Fahrradladen der eigenen Wahl (die meisten Läden arbeiten mit JobRad zusammen) kann das passende Rad ausgesucht werden.

Hier kannst du dich als Mitarbeiter*in auf dem JobRad-Portal registrieren lassen.

Wir fördern Talente und individuelle steps

Wir fördern Talente unserer Mitarbeiter*innen und ermöglichen individuelle Karrierewege. Fort- und Weiterbildungen der Mitarbeitenden mit auf die Einzelperson angepassten Angeboten im Unternehmen sind uns wichtig. Mit Teamentwicklung und Supervision begleiten wir die Mitarbeitenden sorgsam im Berufsalltag und fördern deren Mitgestaltung am Unternehmen.

Ein regelmäßiges Fortbildungsprogramm ist unsere Führungskräfte-Nachwuchsförderung „Step by Step - zu mehr Verantwortung“. In mehreren Modulen werden Nachwuchskräfte einrichtungsübergreifend professionell geschult, gecoacht und persönlich in ihrer Laufbahn beraten. Führungsmodelle, Konfliktmanagement, Präsentationstechniken und wirkungsvolle Kommunikation u. a. sind Themen in der Fortbildung.

Offen für Kulturen

In unseren Einrichtungen arbeiten Menschen verschiedener Kulturen miteinander. Wir sind nicht nur offen für andere Kulturen, sondern üben uns beständig im wertschätzenden Umgang mit allen unseren Mitarbeitenden.

Auch unsere Bewohner*innen gehören unterschiedlichen Kulturen an. Um in der Pflege kultursensibel agieren zu können, muss zunächst der Umgang mit den Mitarbeitenden und der Mitarbeitenden untereinander respektvoll und Kulturen gegenüber aufgeschlossen sein. Nur so kann ein wertschätzendes Miteinander gelingen.

Beispiele kultursensibler Arbeit in unseren Häusern sind der im Haus wandernde Kulturkoffer, die äthiopische Kaffeezeremonie im Spitalhof Münchingen, der landestypische Nachmittag neuer Mitarbeiterinnen aus Vietnam, Austauschrunden von Bewohner*innen mit jungen Migrant*innen (Café International im Spitalhof Münchingen).

Vertretung der Mitarbeitenden (MAV)

In den Einrichtungen der Diakonie, zu denen die Evangelische Altenheimat gehört, entspricht die Mitarbeitendenvertretung (MAV) dem Personal- oder Betriebsrat. Dienststellenleitung und Mitarbeitende bilden laut der Präambel des Mitarbeitervertretungsgesetzes (MVG) der Evangelischen Landeskirche in Württemberg gemeinsam eine Dienstgemeinschaft.

Jede Einrichtung der Evangelischen Altenheimat hat eine MAV. Um die Angelegenheiten der Mitarbeitenden innerhalb des Unternehmens nach einheitlichen Kriterien zu bearbeiten, besteht eine Konzern-Mitarbeitendenvertretung (KoMAV). Jede MAV entsendet eine*n Delegierte*n in die KoMAV.

Die Zusammenarbeit zwischen der Konzern-Mitarbeitendenvertretung (KoMAV) und dem Vorstand der Evangelischen Altenheimat ist partnerschaftlich und vertrauensvoll. Die KoMAV ist in alle wichtigen Projekte eingebunden. Unser Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden in der Altenpflege zu verbessern.

Vorsitzende der KoMAV

Helmut von Hochmeister
Vorsitzender der KoMAV und Vorsitzender der MAV der Hauptverwaltung
Jürgen Mächtle
Stv. Vorsitzender der KoMAV