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Lebendiger Alltag

Spiele, Gymnastik, Besuche der Gitarrengruppe, Besuche der Therapiehunde, Ausflüge, Kunst und Kultur - viele Angebote sorgen dafür, dass die Tage Am Rosengarten bunt und bereichernd sind. Jung und Alt kommen regelmäßig zusammen: beim Familiencafe, bei Festen und Veranstaltungen, bei den Besuchen der Kinder aus einem Bondorfer Kindergarten.

Die ehrenamtlich Unterstützenden des Fördervereins helfen mit, das Leben im Haus zu gestalten.

Ein buntes Programm

Hier nur einige Beispiele:

  • Spaziergänge, Kaffeerunden, gemeinsames Kochen und Backen fördern Kontakt und Begegnung
  • Beim PC-Treff lernen Bewohner*innen und Gäste den Umgang mit dem Computer
  • Beim Stammtisch debattieren die älteren Damen und Herren über Gott und die Welt
  • Gemeinsame Frühstücke sind ein beliebtes Angebot bei den Frauen des Hauses

Ein Highlight: Besuch der Gitarrengruppe

Zweimal im Monat freuen sich Bewohner*innen und Mitarbeitende des Seniorenzentrums Am Rosengarten auf musikalischen Besuch. Die Bondorfer Gitarrengruppe, bestehend aus neun Damen und einem Herrn, kommen in zwei Gruppen regelmäßig ins Haus. Sie musizieren und singen mit den Bewohnern auf den Wohnbereichen. Bewegungen, wenn auch im Sitzen, gehören fest zum Programm.

Sozialpädagogin Daniela Fischer, die seit der Gründung des Seniorenzentrums dort ehrenamtlich engagiert ist, hat die Gruppe ins Leben gerufen und freut sich stets über neue Teilnehmer*innen. Günstig, dass Frau Fischer auch Gitarrenlehrerin an der Volkshochschule ist, und einzelne Schüler*innen gewinnen kann, hier mitzuwirken!

Die "Gitarrendamen" haben männliche Unterstützung gefunden. "Es macht in der Gruppe einfach mehr Spaß als alleine". Der männliche Zuwachs freut sich über sein neues Einsatzfeld.

Die Gruppe ist gut organisiert. Frau Kreutz und Frau Röttinger sind verantwortlich für die Organisation der zwei Untergruppen. Birgit Schwenk ist zuständig für die Liederbücher der Gruppe. Aus diesen wird geschöpft, wenn saisonal passende Lieder, Gedichte und Geschichten für das Programm zusammengestellt werden.

Altes Liedgut, schwäbische Lieder wie "Droben steht die Kapelle", auch frühere Schlager fließen ein. "Es ist immer sehr schön, wenn die Bewohner*innen etwas wissen und sich freuen, wenn sie dafür gelobt werden".

Petra Uhlig, im Bondorfer Seniorenzentrum zuständig für die Sozialbetreuung, empfindet die Gruppe als "ein Segen" für das Haus. Gut organisiert und sehr verlässlich sei die Gruppe.

Frau Fischer bestätigt dies aus Sicht der Gitarrengruppe. Die Treffen im Haus mit den Koordinatoren im Haus wie Heimleiter Roland Holunder sind ihnen sehr hilfreich. Durch den Austausch funktioniere alles gut. Die Bewohner*innen kommen pünktlich und verlässlich zu den Angeboten. So sei ein gegenseitiges Verständnis der musizierenden Gäste und der Mitwirkenden gewachsen. Und damit auch die Sensibilität für die Bedürfnisse der Heimbewohner*innen.

Ob im Stuhlkreis oder in der halbkreisförmigen Konzertsituation - der Blickkontakt ist wichtig. Das macht das Zuhören intensiver. Die Interaktion ist für beide Seiten wichtig. Angeregt durch Fortbildungen baut die Gruppe jetzt vermehrt "bewegte Lieder" ein und regt die Bewohner*innen an, aktiv mitzumachen und "im Sitzen zu tanzen".

Bewohner*innen, die ansonsten unruhig und immer in Bewegung sind, können eine ganze Stunde ruhig sitzen, zuhören und sogar mitsingen - auch wenn ihnen das Sprechen nicht mehr möglich ist. Das sind besondere Erfolgserlebnisse für die engagierte Gruppe.

Die Gitarrendamen mit Herr sind sich einig: Sie als diejenigen, die vorspielen, begleiten und organisieren, haben selbst Freude dabei. Der Spaß am Tun strahlt aus und steckt die Zuhörenden an.

Ansporn und Anregung zugleich sind die Fortbildungen, die das Haus bietet. Zweimal schon hat die Gitarrengruppe teilgenommen: Einmal zum Thema Singen miteinander und ein anderes Mal zum Thema Sitztänze. "Dann haben wir das zunächst mit den Rollatoren auf dem Wohnbereich ausprobiert". Und jetzt klappt alles wunderbar!